12 Mär
Herren I
3.2.1. BOL - Herren I endlich am Ziel
„Nur noch eins!“ war in der Rudelbildung der Sauerlacher am vergangenen Sonntag zu hören und genau dieses eine Spiel sollte das Rückspiel gegen den ESV aus Freilassing werden.
Das Hinspiel war mit einem Endstand von 22:34 eine klare Angelegenheit
für die noch ungeschlagene Mannschaft aus dem Münchner Süden, doch der Gast befindet sich noch mitten im Abstiegskampf und so würde es ihnen nicht an Motivation mangeln.
In den ersten 5-10 Minuten konnten die Grenzstädter aus Freilassing
noch relativ gut mithalten (0:1; 1:2; 4:4), doch dann richtete die
Heimmannschaft das mittlerweile gut bekannte Paniermehl an (#neverforget) und
zog Tor um Tor davon. Freilassing konnte nur noch vereinzelt Tore einstreuen
und so ging es nach Spielständen von 9:5, 12:6 und 18:7 mit einem 11-Tore
Vorsprung (20:9) in die Kabinen.
Coach Hetzel, der an diesem Sonntag ohne den verhinderten Trainerkollegen
Groh alleine auf der Bank saß, hatte in der Halbzeit aufgrund des klaren
Ergebnisses recht wenig zu meckern. Seine Forderung lautete, weiter anzuziehen
und den erneut zahlreich erschienenen Fans durch „konsequentes Zaubern" einige
Schmankerl zu bieten.
Gesagt, getan. Die Herren I ließen in den ersten 10 Minuten des zweiten
Durchgangs nicht ein Gegentor zu und konnten selbst 6 Treffer erzielen.
Angepeitscht von den lautstarken Zuschauern auf der Tribüne erzielten die
Sauerlacher eine Vielzahl schöner Tore und hatten Freilassing spätestens mit
dem Dreifach-Kempa - abgeschlossen durch Björn Borchert - jegliche Motivation
genommen. Die Auswechselspieler streiften sich bereits ihre Meistershirts über,
als Freilassing mit der Schlusssirene das Tor zum 35:18 Endergebnis erzielte,
welches in den Köpfen der Spieler zu diesem Zeitpunkt sicher eine eher
untergeordnete Rolle einnahm.
Alle Spieler stürmten auf die Platte und zelebrierten den lang
ersehnten Aufstieg unter lautstarkem Applaus der Fans. Die obligatorische
Sektdusche und etliche „Bezirksligameister!"-Ausrufe später, fanden sich die
Spieler oben auf der Tribüne zwischen den Zuschauern wieder, um auch hier den
Aufstieg gebührend zu feiern. Nachdem alle Spektateure die Halle verlassen
hatten, setzte man sich mannschaftsintern mit ein/zwei Kaltgetränken (an diesem
Abend wurden nicht nur Tore geschossen) zusammen und räumte gemeinschaftlich
die Halle auf. Die Planungen für eine große Aufstiegsfeier nach dem letzten
Saisonspiel sind bereits in vollem Gange, bis dahin wird der TSV alles
versuchen, um die Saison neben dem Meistertitel auch „zu null" zu beenden,
Ansporn gibt es genug.
Die Mannschaft bedankt sich bei allen Anhängern und Unterstützern
materieller oder emotionaler Art, die die Meisterschaft und den damit
verbundenen Aufstieg nach zwei enttäuschenden Saisonfinals im dritten Anlauf möglich
gemacht haben.
wuid wia d‘Sau!